WAS IST GERIATRIE
Geriatrie ist die Lehre/Wissenschaft von altersspezifischen Erkrankungen (Erkrankungen im Alter)
Die Ergotherapie möchte zur Erhaltung der Lebensqualität durch größtmögliche Selbständigkeit und Autonomie beitragen, will Folgeschäden und der Zunahme von Immobilität und sozialer Isolation vorbeugen.
In diesem Fachbereich treten meist mehrere Grunderkrankungen auf. Es liegen Erkrankungen aus den medizinischen Bereichen der:
- Neurologie (z. B. Schlaganfall, M. Parkinson)
- Orthopädie (z. B. Arthrose der Gelenke, chro. Polyarthritis, Amputationen)
- Inneren Medizin (z. B. Herzerkrankungen)
- Gerontopsychiatrie (z. B. Depression, auch als Symptom der „Altersverwirrtheit“ neben aggressiven, paranoiden Verhaltensweisen, Ängsten oder Apathie) vor.
Aufgrund dieser häufig bestehenden Multimorbidität sind Alterserkrankte besonders gefährdet, die Selbständigkeit und ihre Individualität in vielen Bereichen des täglichen Lebens zu verlieren. Die Ergotherapie setzt also immer da an, wo es um die Erhaltung und Förderung insbesondere von lebenspraktischen und handlungsbezogenen Fähig- und Fertigkeiten geht.